Rumänien 12. Tag

Etappenpunkte: Sinaia, Predeal-Pass, Rasnov, Bran, Campulung, Curtea de Arges, Transfagarasan-Straße, Sibiu (316 km)

Tagestemperatur: 17,5 – 10,5 (nach Gewitter in den Bergen) – 26 Grad

Heute war es endlich so weit! Die Transfagarasan-Straße, ein Muss für jeden Motorradfahrer, der nach Rumänien kommt, stand am Tourplan. Wir sind schon früh aufgebrochen, um nicht in den Morgenverkehr zu kommen und möglichen Touristenströmen zu entkommen. Der Plan ist aufgegangen, wir kamen zügig voran. Schon am Predeal-Pass begegnete uns eine Adventure aus Italien und kurz nach Bran sind wir auf eine deutsche Motorradtruppe gestoßen, die auch die selbe Route vor sich hatten. Die Wetterprognosen waren ja nicht sehr vielversprechend. Blöd, die angeblich schönste Straße der Welt, die bis zu 2000 m kurvig hinauf steigt, bei Sauwetter zu fahren. Aber was soll´s, die Trasfagarasan (110 km) musste sein.

Schon am Weg (Asphaltstraße mit starkem Offroad-Charakter) nach Curtea de Arges, wo wir die Bischofskirche mit den Königsgräbern noch besichtigen wollten, erwischte uns der erste Regenguss. Grad noch rechtzeitig konnten wir uns in einer wirklich kleinen Wegkapelle unterstellen. Die Besichtigung der Kirche in Curtea de Arges kam dann auch grade rechtzeitig – schon prasselte der nächste Regenguss nieder. Die Kirche ist wirklich ein kunsthistorisches Juwel. Im byzantinischen Stil 1514 errichtet und mit kostbaren goldenen Fresken und verschieden Säulen in Gold-, Grün- und Blautönen ausgestattet.

Der Regen hatte auch wieder eine Pause eingelegt und die eigentliche Tour in das Fagaras-Gebirge begann. Gut ausgerüstet, konnte uns das schlechte Wetter nichts anhaben. Dicke Nebelschwaden stiegen aus den Wäldern hoch und bald besserte sich die Sicht auf die Berge. Durch den heftigen Regen schossen Wasserfälle und schlammige Wassermassen über die Felsen in die Bäche. Die nasse Straße war bei den Bedingungen vorsichtig zu befahren, da auch immer wieder große Steinbrocken auf der Fahrbahn lagen. Oben angekommen kam dann die Sonne heraus und beim Blick runter war das wahre Ausmaß der Serpentinen beeindruckend.

Zufrieden ritten wir dann in Sibiu am Hauptplatz ein. Der Bock bekam einen Parkplatz im Innenhof des Hotels direkt neben dem Zapfhahn des Gastgartens.

(Die GoPro spinnte leider im Moment, daher gibt es  heute leider nur wenige Fotos.)

Ein Gedanke zu „Rumänien 12. Tag

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