Gemütlich und gut ausgeschlafen rauschen wir raus aus Livorno in Richtung San Gimignano. Endlich sommerliche Temperaturen und es fühlt sich einfach herrlich an, wenn der Fahrtwind um die Nase streift. Der Kilometerzähler zeigt genau 46.555 km an. Mal sehen, wie viel es nach der Reise sind.
Wir liegen gut in der Zeit, immerhin haben wir eine Verabredung mit den in der Toskana urlaubenden Kindern in San Gimignano. Man merkt es ist Ferienzeit. So viele zieht es an diesen Hotspot mitten in der Toskana und nochdazu ist heute Markt (das wussten wir nicht). Die Parkplätze sind übervoll, aber mit dem Motorrad quetscht man sich bald mal wo auf einen Zweiradparkplatz dazu. Noch schnell ein Aufstieg auf den Torre Grosso (höchster Turm in der Stadt) bevor wir uns auf der Piazza beim Brunnen treffen. Nur wo ist der Brunnen? … Na es hat trotzdem geklappt. Wir schlendern gemeinsam zum Cafe, genießen das mittelalterliche Flair, den Kaffee und das Lemonsoda. Und schon werden die Marktstände abgebaut. Siehe da – der Brunnen ist doch da! Wenn wir schon in der Stadt der Gelato-Weltmeister sind, müssen wir auch unbedingt ein Eis schlecken. Schoko, Zabaione, alle Geschmäcker dieser Welt werden da befriedigt. Die Jugend möchte sich auch noch was ansehen und wir haben noch eine ganz schöne Etappe bis Orvieto vor uns.
In Orvieto wohnen wir in einem kleinen Palazzo etwas ausserhalb vom Zentrum. Daher nehmen wir ein Taxi, denn diesmal müssen wir unbedingt wieder zum L‘ Oste de Re. Hier gibt es die besten Wildschweingerichte. Die Freude ist uns ja wohl anzusehen.
Für Interessierte gibt es hier noch die Karte von der Tagesetappe:

1.Tag Livorno-Orvieto
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