Nachdem das Hotel in Matera unter Late-Checkout 11:00 Uhr verstand, haben wir noch einen kleinen Abstecher südwärts an die ionische Küste gemacht. In einem Prospekt haben wir den Tempel von Metapontum gesehen, den wollten wir uns ansehen.
Unsere Annahme, dass wir den Tempel der Hera im Archäologiepark von Metapont finden würden, war falsch. Der liegt nämlich 4 km entfernt neben der Autoschnellstraße nach Taranto, ein sehr unwirtliches Plätzchen. Durch die Herumfahrerei, haben wir Zeit verloren. Auch wenn die Fähre nach Griechenland erst um 21:00 Uhr ablegt, müsste man mindestens 2 Stunden vorher am Hafen in Brindisi sein. Meister Garmin wird schon den richtigen Weg weisen. Hat er auch – zwischen Olivenhainen, Orangenplantagen und Kakteenalleen hat er uns bei 30 Grad durch die Gegend gejagt. Keine Ortsdurchfahrt durch schmale Gässchen hat er ausgelassen! Das sind jene Momente, wo ich mich frage, warum braucht man das Ding? Ist es nicht einfacher den Wegweisern nachzufahren? War ja früher auch möglich. In der Gegend um Alberobello, wo viele schöne Trulli das Landschaftsbild prägen, war ich dann wieder versöhnlicher.
Noch ein kurzer Rundgang in Brindisi und eine kleine Stärkung beim Yachthafen, bevor es auf die Fähre nach Griechenland geht.
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