Travelworkshop – Vorbereitungen für eine Weltreise

Make Life a Ride

2017 August

Vor Kurzem war es endlich so weit. Seit vier Jahren pilgere ich mit meinem Fahrer Pi zum Enduropark nach Hechlingen am See, dem Mekka für Offroad-Fahrer. Hier gibt es ein hervorragend ausgebildetes Team an Instructoren, Mechanikern und Organisatoren und ganz wichtig jede Menge BMW-Maschinen vom Feinsten. Hier wird hart trainiert, hier kann jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer an seiner Fahrtechnik arbeiten, damit sie sicher auf den Straßen dieser Welt und im Gelände unterwegs sein können.

Yeah! Und heuer durfte ich als Sozia auch dabei sein. Wir haben zwar schon viele Kilometer gemeinsam mit dem Motorrad gemeistert, aber da gibt es sicher noch eine Menge, was wir nicht wissen und doch sehr hilfreich auf einer langen Reise sein kann. Was ist z.B. wenn der Reifen platt ist? Welches Werkzeug sollt unbedingt mit auf die Reise? Welche Papiere braucht man für Grenzübertritte mit dem Motorrad? Welche Ausrüstung ist wo empfehlenswert? Fahren wir in den Norden, da ist es kalt. Fahren wir in den Süden, da ist es heiß! Logisch. Antworten auf all die Fragen erhofften wir uns beim Travelworkshop im BMW Enduropark Hechlingen. Und ganz wichtig, Pi wollte seine Fahrtechnik trainieren. Ich wollte wissen, ob ich mich als Sozia richtig da hinten drauf verhalte und wie kann ich den Fahrer unterstützen?

Ja und ich war gespannt, ob ich bei dem Workshop eine andere Sozia kennen lerne. Und ich habe eine Gleichgesinnte kennen gelernt. Claudia war mit ihrem Mann Dirk da. Wie es aussieht, brechen die beiden bald auf zu einer längeren Reise und darauf wollten sie sich vorbereiten. Am Freitag Abend konnte man alle TeilnehmerInnen kennen lernen. Die geplante Lagerfeuerromantik musste auf Samstag verschoben werden, es war einfach zuviel Wasser von oben. Ein köstliches Buffet entschädigte für den abgesagten Grillabend. Rolf Lange hielt einen beeindruckenden Vortrag über seine „große Ausfahrt“. Seine Reise dauerte 17 Monate und führte ihn einmal um die Welt. Besonders aufmerksam waren wir beide beim Part über Neuseeland. Das steht bei uns nämlich heuer im November noch am Programm.

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Am nächsten Tag starteten die Fahrerinnen und Fahrer mit einem Aufwärmtraining um die Maschinen kennen zu lernen. Und dann stiegen wir zwei Mädels auch schon auf. Ich war dabei gleich ein bisschen hilflos, war ich doch von unserem Bock die Haltegriffe und das Topcase gewohnt und bei der Maschine nichts dergleichen . Wo bitte soll ich mich anhalten, wenn es da rauf und runter geht? Manfred hat mir dann gleich den richtigen Griff gezeigt, wie ich meinen Fahrer richtig im Griff habe, damit ich nicht auf der Strecke liegen bleibe. Ich bekam immer wieder wichtige Hinweise, wie ich mit meiner Körperhaltung den Fahrer unterstützen kann, um die Last richtig zu verteilen. In der Werkstatt wurden die wichtigsten Notreparaturen super erklärt. Das war perfekt, denn bei der Ausfahrt ins Gelände am Sonntag mussten tatsächlich im Wald zwei Reifen verarztet werden. Oh Peter, wie konnte das nur passieren! Das Team von Touratech – Jo und Lothar – gab sehr gute Tipps zur Navigation und zur Campingausrüstung. Der Workshop war echt eine runde Sache.

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Am Dienstag genossen wir noch ein Solotraining mit Martin. Das war dann der Feinschliff. Pi und ich fühlen uns jetzt sicher genug, um eine große Reise antreten zu können. Egal ob steinig, matschig, sandig. Wir sind fit für steile Auf- und Abfahrten und mehr. Ich glaube, der Weltreisevirus hat uns schon gepackt. Ein großes Danke an das Team vom BMW Enduropark Hechlingen.

An die Lesergemeinschaft hier am Blog kann ich nur die Empfehlung weiter geben, macht ein Training mit eurer Sozia gemeinsam. Einfach im Enduropark nachfragen. Es lohnt sich.

Noch ein Tipp für Quartiersuchende in Hechlingen am See: Ferienhaus Anni Meier hat saubere Zimmer mit guten Betten und leckerem Frühstück zu einem unschlagbaren Preis. (Tel.: +49 983 37709987)

Buddhistisches Löwentor

 

Die Weltreise beginnt in Hechlingen

 

 

 

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3 Gedanken zu „Travelworkshop – Vorbereitungen für eine Weltreise

  1. Pingback: Das war es und das wird es | motorradsozia

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