Rainy days

Schau Rotkäppchen und der böse Wolf

„Wochenend´und Sonnenschein“ nein danke – so der Wetterbericht für das vergangene Wochenende! Trotzdem war das geplante Familientreffen in Windisch am Programm. Daher standen wir vor der entscheidenden Frage: Was wird das Fahrzeug unseres Vertrauens für den Ausflug?

Der Bock-Chef hatte natürlich innerlich schon seine Entscheidung getroffen. Die Sozia war noch im Zweifel, ob das tatsächlich die Gelegenheit für die Neuseeland-Testfahrt sein könnte. Regen wird es schließlich bei den geplanten 5 1/2 Wochen sicher geben und dort gibt es nicht viel Zeit eine Regenperiode im Trockenen auszusitzen. Klar könnte auch die Ausrüstung weiter getestet werden? Regenphobie hin oder her. Keiner wollte die Entscheidung fällen, daher musste die Münze her: Kopf (= Auto) oder Zahl (= Motorrad = Bock). Münzwurf = eindeutig Auto! Und schon war der Bock-Chef umgezogen und stand in der Motorradmontur im Vorzimmer. Die paar Kleinigkeiten verschwanden blitzschnell in den BMW-Innentaschen und schon ritten wir mit dem Bock aus der Garage. Meister Garmin war programmiert und wusste wo es lang ging. Streckenweise kurvten wir vorsichtig im Regen herum, vorbei am Erlaufsee ins Laussatal, über den Hengstpass zum Gleinkersee nach Windischgarsten.

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Rechtzeitig trudelten wir beim geselligen Familientreffen ein. Die Grillplatte stand schon am Tisch. Aus einem Stiefelbier wurden ein paar mehr. Es war richtig lustig. DJ Roli motivierte alle Anwesenden sich stimmlich am Musikprogramm zu beteiligen. Oder war es doch das eine oder andere Schnapserl, das für entfesselte nicht ganz textsichere Gesangskünste bis tief in die Nacht hinein sorgte?

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Ausgeschlafen und gestärkt wurde der Bock am nächsten Tag wieder beladen. Gegen mittags sollten die Regenfälle weniger werden. Wir fuhren einfach los, hatte die gewählte Ausrüstung doch am ersten Regentag schon sehr überzeugt. Die Regenfälle der letzten Tage ließen die Bäche in der Gegend und die Flüsse Steyer und Enns ganz schön anschwellen. Kleine Wasserfälle waren keine Seltenheit. Und dann hat der „Gegenteil-tun-Virus“ wieder zugeschlagen. Wir bogen in Molln in die Gegenrichtung ab und landeten ganz zu unserer Freude auf einer kleinen Schotterstraße im Richtung Bodinggraben – ein schönes Plätzchen. Der Regen hatte aufgehört und langsam stiegen die Nebenschwaden aus den Wäldern hoch. Das rauschende Wasser, die frische klare Luft, saftig grüne Landschaft und der zutrauliche Hirsch – Ruhe, Zeitlosigkeit, Erholung! Da bleiben? Aufbrechen? Weiter fahren? Da bleiben wollen! Weiter fahren müssen! Schhwere Entscheidung.

Echter Hirsch

#bodinggraben

3 Gedanken zu „Rainy days

  1. Elisabeth

    Gut, dass ihr in der Heimat die Testfahrten auch bei unwirtlichen Wetter machen könnt, auch wenn die Entscheidung dafür einem nicht immer leicht fällt! So wisst ihr bei der großen Tour in Neuseeland was genau einzupacken ist – und das ist wesentlich, denn zuviel darf es wohl gar nicht sein! – Ich wünsche Euch für die nächsten Wochen noch ein paar trockene Ausfahrten!

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