
It´s raining man.
It´s raining man, halleluja! So hat der Tag begonnen. Nicht gerade, das was man als Biker brauchen kann. Nun und was lehrt uns das? Nicht alles ist planbar und ein bisschen mehr take it easy im Urlaub kann nicht schaden.
Gegen mittags kam dann doch das „It has changed man“ und wir konnten mit dem Mietbock los tuckern in Richtung Westen. Wir hatten einen Teil einer Strecke aus dem dem Buch „Twisting Throttel“ in unseren Tagesplan eingebaut und das war eine super gute Idee. Es ist einfach beeindruckend so durch die Gegend zu cruisen und zu erleben, wie unterschiedlich die Landschaften sind. Ich bin überzeugt, das ist nur eine Fazette von vielen, warum Neuseelandbesucher so fasziniert von der Insel sind. Bei Mangamuke bogen wir in das „Kurvenparadies“ ein. Wir schlängelten uns Hügel auf und Hügel ab vorbei an saftigen Viehweiden. Passierten Mangroven-Sümpfe und schipperten mit der kleinen Fähre nach Rawene. Und bei Omapere versetzte uns die mächtige Sanddüne in Staunen. Schon 1820 sind Schiffe hier in der Meerenge rein in den Hafen gefahren, was damals sicher ein ziemlich gefährliches Unterfangen war. Aber wie mag es den ersten hier angekommenen Siedlern bei den Anblick der Düne und dem türkisblauem Meer mit seinen Schaumkronen ergangen sein? Sicher ähnlich wie uns, bei dem Zauber der Landschaft. Ich war schon vor knapp 30 Jahren da und es hat sich bis auf ein paar zusätzliche Häuser nichts verändert. Von overcrowded sind wir hier noch ganz weit entfernt.
Von dort ging es direkt in den Dschungel. Auf der Nordinsel gibt es zahlreiche geschützte Kauri-Wälder, die man besuchen kann. Wir hatten uns für den Waipoua Forest entschieden. Erstens, weil er auf unserer Strecke lag und zweitens, weil hier Tane Mahuta steht. Tane Mahuta ein Kauri ist quasi ein heiliger Baum für die Maori – der Gott der Wälder. Er ist an die 2000 Jahre alt. Mit seinen 51,5 m Höhe und 13,8 m Umfang steht er da mitten im tropischen Dschungel und begeistert an stark frequentierten Tagen bis zu 1000 Besucher. Wir hatten Glück, heute war nur eine Hand voll Besucher da. Die Gefahr ist groß bei solchen Massen, dass Tane Mahuta von einem gefährliche Virus befallen wird. Daher darf man den Wald nur über einen Seuchenteppich betreten und der Baum wird heutzutage quasi bewacht, damit kein touristischer Idiot auf die Idee kommt, über die Balustrade zu klettern und was in den Baumstamm zu ritzen. Und dann standen auch wir da vor dem Wunderwerk der Natur – Tane Mahuta. Etwas abseits war noch ein weiterer Gigant zu erspähen. Die Wächterin erklärte, der sein nur 1500 Jahre alt. Nun denn auch nicht schlecht.
#neuseeland #motorradreise #makelifearide #bmwmotorrad #tanemahuta #omapere #sanddüne #waipouaforest
Hallo, Ihr Weltreisenden! Freuen uns, wieder mehrere Berichte Eurer abenteuerlichen Fahrt zu lesen und von Euren Bildern einige Eindrücke zu sehen. Sehen, dass das Wetter wieder schöner wurde und hoffen, dass Deine Verkühlung abgeklungen ist. Den Sonnenuntergang würden wir auch gerne erleben, wenn möglich in Felixdorf. haha ….. Ein gewaltiger Baum, dieser Tane Mahuta im M. Forest. Weiterhin eine schöne Fahrt. Freuen uns auf die nächsten Berichte. Ganz liebe Grüße Brigitte und Zoltan
LikeLike
❤ ❤ Liebe Grüße aus dem grauen, sehr herbstlichen OBB.
LikeLike
die Kauri Bäume, insbesondere der Tane mahuta
waren das absolut Beeindruckendste
in NZ. Was dieser Baum alles überdauert hat!!!
freue mich so meine NZ Reise durch euch
wieder aufleben zu lassen .
bin schon gespannt , wie es weiter geht
alles liebe
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Große Neuseeland-Tour | motorradsozia