
Furkajoch
Mit dem fahrenden Hotel auf Schienen der ÖBB schläft man sich bequem über Nacht von Wien nach Vorarlberg. Der Bock verbrachte die Fahrt gut verzurrt am luftigen Reisezug. Entspannt und ausgeruht kamen wir drei in Feldkirch an.
S‘Ländle, wie die Vorarlberger liebevoll ihr Bundesland nennen, gehört für mich zu den schönsten Ecken der Alpenrepublik. Ich weiß gar nicht wie ich es richtig beschreiben soll, was die Schönheit vom Ländle ausmacht. Sind es die hohen Berge? Ist es das mediterrane Flair um den Bodensee, oder sind es die traditionellen mit Holzschindel verkleideten Häuser, der bunte Blumenschmuck, die freundlichen Leute oder die „fremde“ Sprache, die hier gesprochen wird? Es ist einfach die Mischung und alles zusammen macht diesen wunderbaren Flecken Erde aus. Zeitlos fuhren wir auf kleinen kurvigen Straßen dahin, ließen uns treiben und genossen die Ausblicke auf die Berge und den Bodensee.
Da die Tour erst am Freitag im Allgäu startet, hatten wir die Gelegenheit auch diese Gegend unter die Räder zu nehmen. Die Landschaft erinnerte mich fast an das Mostviertl – vielleicht ein bisschen weniger hügelig. Viele kleine Dörfer, viel Landluft und hie und da ein Kircherl oder gar ein verborgenes Schlösschen. Der Baustil der Häuser ähnelte denen im Ländle. Beim Goldenen Hirsch in Ottobeuren, der scheinbar wegen dem wirklich guten Bier der Platzhirsch ist, nahmen wir Quartier. Sehenswert in dem unscheinbaren Örtchen ist auch die riesige Benediktiner Abtei mit der spätbarocken Stiftskirche. Und wusstet ihr, dass der Pfarrer Kneipp hier in Ottobeuren am 18.Mai 1821 getauft wurde? Ein öffentlich zugängliches Kneipp-Fußbad gibt es zu seinen Ehren im Kurpark. Das musste ich natürlich auch ausprobieren.
Wünsche Euch gute Fahrt und viel Spaß – genieße von zu Hause jetzt doppelt deine Berichte über die Alpen Strassen…..
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Hoffe, ihr hattet keine Sprachprobleme im Ländle 🙂 – Gute Fahrt
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Ging so 😊.
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Der Kommentar hat mir besonders gefallen.
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