
Noch in der Heimat
Ein langer Tag mit rund 325 km Fahrstrecke lag vor uns. Anfänglich nichts Neues, bis im Südburgenland einige neue Güterwege auf der Strecke Abwechslung brachten. Ein herrlicher Fleckerlteppich mit unterschiedlichsten Asphaltarten war da ausgerollt. Bei Moschendorf passierten wir die Grenze. Ungarische Strassenverhältnisse taten sich auf. So höppelten wir dahin, bis Meister Garmin sich plötzlich mit seinen neuen Fähigkeiten einmischte. Programm „kurze Strecke ohne Offroad-Anteil“ und schon waren wir auf einem richtigen Feldweg, staubig und tiefe Furchen, Wiese und Blumen überall.
Ich hege ja den schwerwiegenden Verdacht, dass Meister Garmin sich insgeheim mit artificial intelligence (kurz ai) auseinandersetzt. Bei künstlicher Intelligenz geht es ja darum, dass Technologien bestimmte Verhaltensmuster erkennen und sich aneignen, sie lernen selbständig. Garmin beobachtet unsere Vorlieben für „easy Schotter“, kramt dann in den tiefen seines Kartenmaterials und macht, egal ob gewünscht oder nicht, seine Routenvorschläge. Ich muss schon sagen, Meister Garmin bemüht sich, aber manchmal vertut er sich ganz schön und dann ist Ende im Gelände, weil nix mehr weiter geht. Der Bock und sein Chef sind ja willig, aber wo kein Weg, da nützt auch kein Wille. Ja und bei all den Blüten waren die Bienen nicht weit und haben den Fahrer fest in die Wange gestochen. Trotz der richtigen Salbe hatte er für einige Stunden eine ziemlich dicke Backe. Als Entschädigung gab es noch einen weiteren schönen sandigen Güterweg, diesmal keine Sackgasse.
In Pecs angekommen, wurden wir von Maria mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt und eine spezielles Stiefelbier gab´s noch dazu. Danke für den schönen Abend Maria, wir wissen, du ließt den Blog.
Insgesamt hatten wir einen super ersten Reisetag mit viel Sonnenschein.
#Pesc #motorradreisen #motorradfahren
Na das fängt ja schon gut an :-)! Aber dann habt ihr alles „Schwierigkeiten“ schon jetzt erledigt und nun geht’s ohne Stiche und Umwege weiter *ggg*. Gute Fahrt!
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