Tag 5: Belgrad war gestern – Rudno ist heute

Kloster Studenica

Nach ein paar Tagen Stadtluft in Belgrad zogen wir heute weiter auf unserem Streifzug durch Serbien. Auf den kleinen Landstraßen konnten wir reichlich Landluft auftanken. Ganz schön kurvig ging es Hügel auf und Hügel ab dahin, landschaftlich alles ein bisschen wir im Südburgenland. Gepflegte kleine Häuser standen verstreut in der Landschaft, ab und zu ein Bächlein, Schafherden und gelegentliche ein paar Ziegen. Glückliche Hühner, Schweine auf der Wiese und einige keifende Straßenhund sorgten für Abwechslung.  Wo sollte die Reise heute hingehen? Nach Rudno und das nicht ohne Grund!  Denn quasi dort gleich um die Ecke liegt das Kloster Studenica, eine der bedeutendsten Klosteranlagen Serbiens und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kirche ist gleichzeitig die Grabeskirche von Stefan Nemanja, dem Gründer des ersten Serbischen Staates. Prächtige Wandmalereien und Steinmetzarbeiten  am Bauwerk zeugen von hoher künstlerischer Qualität.

Nach dem Kulturgenuss kam gleich der Fahrspass. Neben dem Kloster beginnt eine Schotterstraße, die auf 1100m Seehöhe nach Rudno führt. Was hat es mit dem Ort auf sich, abgesehen, dass eine Einsiedelei des Hl. Sava am Weg dorthin liegt? Gar nichts hat es auf sich. Unser Quarter für die Nacht befindet sich in Rudno, darum fuhren wir dort hin. Und es hat sich ausgezahlt. In der urigen Vila Selena wurden wir herzlich empfangen mit Kaffee und Schnaps – eine üblich serbische Sitte. Die Verständigung mit Händen und Füßen und mit Google-Translate machte eine  gewisse Kommunikation möglich. Die Hausfrau hat unglaublich köstlich aufgekocht und dazu gab es natürlich wieder Schnaps. Ein perfekter Tagesausklang.

Rudno ist heute!

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