
Großglockner Hochalpenstraße
Bei dieser Reise ist die WetterradarApp unser unentbehrlicher Begleiter. Den Großglockner haben wir von der Nockalmstraße schon gesehen. Auch am Weg hier her wiesen schon ein paar Straßenschilder auf die Hochalpenstraße hin. Sehr verlockend, noch vor dem ersten Schneefall die Straße zu fahren. Immerhin ist es schon 7 Jahre her, dass wir oben waren, für mich damals überhaupt das erste Mal, dass ich am Großglockner war.
Wenn die Wetterprognosen bei der Panoramica delle Vette gepasst haben, warum nicht auch jetzt beim Glockner? Dienstag sollte es noch gehen, für Mittwoch kündigte sich schon der Schnee an. Also dann! Wir starteten so früh los, dass wir sogar die ersten Frühstücksgäste im Hotel waren. Echt eine Leistung für uns Murmeltiere. Aber wie heißt es doch: „Wenn der Berg ruft ist alles möglich :-).“
Die Anreise war sehr ruhig, noch kaum Verkehr und bei der Auffahrt bis zur Edelweiß-Spitze gehörte uns die Straße noch fast alleine, verglichen zu Wochenenden oder Urlaubsspitzen. Der Berg hüllte sich bereits in eine dicke Wolke, aber sonst hatte man eine gute Sicht, vor allem auf der Salzburger Seite. Wir hofften, dass sich die Wolken noch verziehen würden. Nun die Luft roch nicht nur nach Heidelbeerkuchen, wenn man ehrlich ist, war da schon die kühle Schneeluft zu riechen und ein kalter Wind bließ uns um die Ohren. Langsam begann sich der Parkplatz wieder dicht zu füllen. Noch schnell das Vorher/7 Jahre später-Foto! Die Helme auf und schon surrte der Bock mit den Heidenau-Reifen runter in Richtung Fusch-Ferleiten. Die Tageskarte kostete stolze Euro 27,00 für das Motorrad. Das muss natürlich ausgenutzt werden, daher ging es gleich wieder flott hinauf den Berg zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe, um einen Blick auf den Pasterz-Gletscher werfen zu können so lange es ihn noch gibt. Die Klimaerwärmung lässt das Eis rasant wegschmelzen. Es bräuchte wohl wieder eine kleine Eiszeit, um das aufzuhalten. Die Sicht wurde immer schlechter, daher war Rückzug angesagt, um sicher nach Heiligenblut zu kommen.
Wie schnell es geht 22.9/27.9.2020:
August 2013 / September 2020 – Damals / Heute
Im Tal war die Wetterlage wieder stabiler, daher beschlossen wir die Off-road-Strecke zur Roaner-Alm noch mit zunehmen. Echt eine cooler Abschluss für den tollen Tourtag. Grad noch rechtzeitg schafften wir die Einfahrt in den Schistall, der in Obertilliach unsere Bock-Garage war. Richtig, die schwarze Wolke, unser Reisebegleiter war wieder voll aktiv.
Umso besser schmeckte das Stiefelbier und die Pasta des Tages – nochmals eine Carbonara.
#grossglocknerhochalpenstraße #großglockner #roaneralm #edelweissspitze #motorradurlaub
Servus, da habt ihr aber noch Glück gehabt. Karl wollte letzte Woche ebenfalls zum Großglockner, allerdings musste er schon vorher den Rückzug antreten. Wäre sonst genau ins Wetter gekommen. Aber, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben 😉
LG aus Wien
Verena
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Dann im nächsten Jahr. Wir dachten uns auch, wenn wir schon da sind, machen wir das. Wie geht es dir? Bist du wieder fit? LG Annemarie
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Gratulation – wie doch 7 Jahre schnell vergehen! – wünsche Euch noch viele, viele 7 Jahre Glück und vor allem gute Fahrt mit Eurem Bock!
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Danke Elisabeth 👋
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