Die zweite Runde in der Schweiz

Pässemarathon 2021

Und weiter geht es mit dem Pässemarathon in der Schweiz. Es fehlen noch einige Zielpunkte in der Schweiz, in Italien und alle Punkte in Frankreich, um die 101 voll zu machen. Vorausgesetzt alles ist befahrbar, sollten wir im Oktober den Zieleinlauf schaffen.

Aber jetzt geht es mal weiter mit zwei Punkten in der Schweiz, die auf der Strecke nach Livorno gut einzuplanen waren. Bei dieser Reise ist ja noch mehr am Plan als nur der Pässemarathon. Ein Abstecher nach Korsika und Sardinien „musste“ eingeschoben werden, bevor endgültig mit Frankreich und dann nochmals mit Punkten in der Schweiz und in Italien der Pässemarathon-Sack zugemacht wird.

Ein Stück des Weges sparten wir uns und nahmen den Night-Jet-Autoreisezug bis Feldkirch/Vorarlberg. Das war ganz praktisch, erstens sparten wir den Materialverschleiss beim Bock, bei den Reifen, wir ersparten uns eine menge Kilometer und kamen halbwegs ausgeschlafen im Ländle früh am Morgen an.

Dann konnte es schon los gehen. Die Schweiz war nur einen Katzensprung (eigentlich sollte es in unserem Falle Bocksprung heißen) vom Bahnhof entfernt. Über die Lenzerheide (erster Zielpunkte) steuerten wir den Umbrailpass (zweiter Zielpunkt) an. In der Schweiz mit den vielen wirklich hohen Bergen reiht sich ja ein Pass an den anderen. So waren wir „förmlich“ gezwungen den Albula-Pass und den Ofenpass mitzunehmen. Der Pässemarathon entpuppte sich zum wahren Kurvenmarathon. Bei strahlend blauem Himmel und bei den atemberaubenden Berg-Panoramen ließen sich die doch schon herbstlichen Temperaturen gut aushalten.

Die sehr kehrenreiche Umbrailpass-Straße wurde erst 1901 eröffnet und setzte die Tradition der schon seit Jahrhunderten benutzte Saumstraße fort. Diese wichtige Nord-Süd-Handelsrute wurde in der Folge von der Schweizer Armee weiter ausgebaut und genutzt. Heute wird der Pass fast nur noch von Auto- und Motorradtouristen als Zubringer zu der Stilfser-Joch-Straße genutzt. Wir haben es hautnahe erlebt. Echt viele Motorradkollegen und Fahrradenthusiasten wuselten den Berg hoch und auf der anderen Seite wieder runter und das Mitten in der Woche. Am Wochenende sollte man dieses Kurvenparadies wohl besser meiden.

Abfahrt vom Albula-Pass

Von der Schweiz ging es gleich weiter nach Italien, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Grüezi
Ami + Pi + Der Bock

6 Gedanken zu „Die zweite Runde in der Schweiz

  1. Bine

    Genießt die Sonnenstrahlen und die schönen Strecken! Sandra hats auf den Punkt gebracht: wir sind die virtuellen Sozias (hoffe, das ist die richtige Mehrzahl)! Wünsche euch eine schöne Zeit!

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  2. Elisabeth

    Wünsche Euch eine gute und sonnige Reise mit angenehmen Temperaturen und viel Spaß – vor allem bei den kurvigen Pässe – Straßen!

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