
Glück muss der Mensch haben! Die letzten Kilometer führten entlang der Küste mit immer wieder schönen Ausblicken auf das Meer hinaus.
Der aus dem 4. Jahrhundert vor Christus stammende Löwe von Amphipolis fletschte uns am Wegrand die Zähne entgegen. Das Grabmonument des Admirals Laomedon, der unter Alexander dem Großen diente, ist mit seinen vier Metern Höhe (mit Podest 8 Meter hoch) ziemlich beeindruckend. Irgendwie schade, dass der Löwe an einer ziemlich unbedeutenden Kreuzung sein Dasein fristen muss. Scheinbar verblassen irgendwann die großen Taten von jedem auf diesem Erdenrund.

Der Bock-Chef gönnte sich eine spritzige Offroad-Einlage beim aus dem 13./14. Jahrhundert stammenden Turm von Apollonia. Ein Mal rauf und ein Mal runter mit traumhaften Views in die Ferne! Dann wurde die Landschaft wieder flacher und die Seen von Porto Largos mit dem Kloster des Hl. Nikolaus tauchten auf. Die Monasterie liegt mitten im See und ist über einen Holzsteg zu erreichen. In den Brackwasser-Seen des Naturschutzgebietes leben Flamingos und es wird Salz gewonnen, so wie in der Camargue in Frankreich.






Mit sehr wenig Benzin im Tank kurvten wir weiter in den Gegend herum. Langsam wurde mir mulmig und ich machte mir langsam Sorgen, ob wir die Nacht nicht gar in den Baumwollfeldern verbringen müssten. Aber da zeigte sich Meister Garmin von seiner zuverlässigen Seite und in der Tat tauchte rechtzeitig eine Tankstelle auf. Uff und aufatmen! Unser letztes Hotel in Griechenland, bevor es weiter in die Türkei ging, war nämlich wegen vorzeitiger Saisonsperre, gecancelt worden. Freundlicherweise buchte uns das Hotelteam in ihr 4 Kilometer entferntes Partnerhotel um. Und das war eine sehr angenehme Überraschung. Wir hatten definitiv auf der Reise keine 4*Quartiere im Reisebudget eingeplant. 4 Sterne für nur € 46,00, danke an das King Maron Beach Hotel. Also ein recht luxuriöser Check-Out aus Griechenland.


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