Wanderurlaub in Istanbul und Service für den Bock

Nach der Rundreise am Hellespont war Istanbul quasi in Reichweite. Wir näherten uns gespannt der Millionenmetropole.

Wir entschieden uns für ein Quartier mit Waschmaschine auf der Asiatischen Seite der Stadt, weil wir eigentlich nicht vor hatten mit dem Motorrad großartig in der Stadt herum zu fahren. Auf der Landkarte schien die Wohnung ja nicht zu weit vom Zentrum entfernt zu sein. Die türkische Wirklichkeit war etwas anders. Wir benötigten jeweils über eine Stunde mit der U-Bahn und der Fähre bis zur Galata Brücke, unser selbst ernanntes Zentrum der Stadt. Aber das Panorama vom Schiff aus war immer grandios. Die großen Moscheen Hagia Sophia und die Blaue Mosche, der Topkapi Palast, der Bosporus und das Goldene Horn mit dem Galata Turm, der Dolmabahce Saray und die ganze Stadtansicht waren immer im Blickfeld. Die Wegstrecken zwischen den Sehenswürdigkeiten waren teilweise ziemlich weit. Am Abend kamen wir immer recht geschafft in unserer gemütlichen Wohnung an und nächsten Tag machten wir uns wieder auf den Weg. Über die Sehenswürdigkeiten erzähle ich hier nichts, denn Istanbul muss man sehen, riechen, schmecken und selber erleben.

Aus unserem Vorsatz, in der Stadt nicht fahren zu wollen, wurde nichts, denn der Bock bekam etwas vorgezogen schon in Istanbul sein 10.000er Service. Einige Lämpchen leuchteten gelegentlich auf, daher wollten wir nicht wir geplant bis Tiflis warten. Ein Hotelangestellter in Bergama war uns bei der Terminreservierung bei BMW Borosan in Istanbul behilflich. Also bewegten wir den Bock quer durch die Stadt auf die Europäische Seite. Pünktlich um 9:00 rollten wir in der BMW Mega-City ein, nachdem wir mehrere Autobahnen und die Faith Sultan Mehmet Brücke erfolgreich überquert hatten. Wenn wir nicht auch den Pannenstreifen, wie alle einheimischen ZweiradfahrerInnen genommen hätten, wäre sich das nie im Leben im Morgenverkehr ausgegangen. Wir sind ja lernfähig und hatten die lokalen Fahrgewohnheiten schnell durchschaut. Der Bock blieb zwei Tage in der BMW-Obhut und bekam alles was er dringend für eine sichere Weiterreise benötigte zu einem (für uns) extrem günstigen Preis. Beim Abholen plauderten wir noch mit einem türkischstämmigen Arzt der in Hamburg und Istanbul praktiziert, über unsere Reisepläne. Er kann sich natürlich mehrere Motorräder in Deutschland und hier in Istanbul leisten. Voller Bewunderung über unsere Ziele hatte er anscheinend vergessen, das wir keine Patienten sind und er verabschiedete sich mit: Baldige Besserung. Ein Arzt bleibt eben immer ein Arzt. Wir mussten so lachen. Unser Fazit zum Straßenverkehr in Istanbul: alles sehr diszipliniert, geordnet und gut beschildert.

Hier noch ein paar unserer Istanbulimpressionen:

Wer zum Bier des Tages möchte muss hier klicken.

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4 Gedanken zu „Wanderurlaub in Istanbul und Service für den Bock

  1. Elisabeth Kratschmer

    Na da habt ihr viel erkundet – Istanbul ist wohl auch eine eigene Reise wert – so was ihr da alles erkundet habt! – Hoffentlich war die Zeit nicht viel zu kurz bei Euren Wanderungen durch diese Millionenmetropole!
    Alles Gute für die weitere Fahrt

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