
Der Name der Stadt heißt „warme Quellen“. Die Überlieferung berichtet, dass der georgische König Wachtang I. Gorgassali auf der Jagd in einem bewaldeten Tal einen Fasan erlegte. Das Tier fiel in eine heiße Quelle und wurde vom sprudelnden Wasser sofort gar gekocht.
Der König ließ die Umgebung genau erforschen. Als er erfuhr, dass es dort viele heiße Quellen gab, gründete er in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts an diesem Ort die Stadt Tiflis. Schöne Geschichte!
Historisch gesehen lief es hier ähnlich wie bei allen anderen Orten, die wir bisher besucht hatten. Eroberungen, Zerstörung, Besatzung, Befreiung, Wiederaufbau. Aber Tiflis war immer ein wichtiger Handelsplatz am Kreuzungspunkt mehrerer Handelsrouten, u.a. der Seidenstraße. Das Stadtbild ist sehr abwechslungsreich. Verschiedene Baustile vermischen sich und die zahlreichen religiösen Bauten zeugen von einer großen Offenheit anderen Religionen gegenüber. Die Hauptstadt Georgiens ist heute ein pulsierendes Zentrum mit modernem Flair. Mit über einer Million EinwohnerInnen ist es die größte Stadt Georgiens.
Über die Details zur Stadt könnt ihr euch gerne hier schlau machen.
Und wir zeigen euch unseren fotografischer Rundgang:
Als wir hungrig das versteckte Restaurant St. Bunny suchten, kamen wir an der österreichischen Botschaft vorbei. Die residiert gleich im Nebenhaus. Zufall oder nicht, das Restaurant ist bekannt für seine erlesene Weinkarte (georgische und französische Weine) und für seine georgisch interpretierten Kaninchengerichte (kein gesottener Fasan). Das war natürlich bei der Entscheidung dort hin zu gehen ausschlaggebend. Ausserdem lag es unweit von unserem Quartier. Steil den Hügel rauf, dann ein kleines Stück wieder runter, rechts abgebogen, am Schranken vorbei in einen Hinterhof und schon waren wir da. Es hatte sich geloht. Die Weinempfehlungen des Sommelier waren perfekt, die Kaninchen schmeckten köstlich und zur Krönung gab es noch einen georgischen Medovnik (Honigkuchen). Satt und zufrieden stiefelten wir wieder den Berg rauf, zweigten links ab, steil wieder runter, dann rechts, nochmals links und schon waren wir wieder in unserem Tifliser-Zuhause.








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