
Fast zwei Wochen hat es gedauert, bis wir ihn wirklich in seiner vollen Größe gesehen haben, den mystischen Berg Ararat. Mit seinen 5137m Höhenmetern sollte er ja nicht zu übersehen sein.
Wie bereits in den Beiträgen über unsere Reise in Armenien erwähnt, ist der Ararat das Nationalsymbol der Armenier, auch wenn er für sie nicht erreichbar ist. Der Arche-Noah-Berg liegt nämlich in der Türkei an der armenisch-türkisch-iranischen Grenze. Die Türkei ist so der ziemlich „beste Feind“ der Armenier seit dem Völkermord 1915. Seit 1920 gehört der ganze Berg zur Türkei, davor verlief die Grenze über den Berggipfel zum damaligen armenischen Teil der UdSSR. Und somit ist der Berg in weite Ferne für die Armenier gerückt.
Ararat Ansicht von Khor Virap aus (18.10.) und vom Ararat Vista Point bei Jerewan (19.10.):



Mit der Hoffnung, dass es in der Türkei gelingen wird, einen tollen Blick auf den Berg zu bekommen, reisten wir aus Armenien ab.
Zurück in der Türkei, der erste Ararat-Hoffnungschimmer am Horizont (25.10.) kurz vor Kars:

Noch größer wollte ich den Berg sehen. Die Chancen standen gut, da wir nach Dogubeyazid fuhren und das liegt quasi direkt am Fusse vom Ararat.
26.10., endlich zeigte sich der Ararat, auch wenn der wolkige Himmel nicht ganz den erwünschten Hintergrund abgab. Das perfekte Ararat-Foto sollte anders aussehen.

27.10. kein Ararat in Sicht, nur Wolken. Es war wie verhext. Am nächsten Tag werden wir abreisen, ohne meinen ersten 5000er richtig gesehen zu haben. Schade.
28.10. Abreise und siehe da, der Ararat zeigte sich in seiner vollen majestätischen Größe. Also fuhren wir nochmals ein Stück zurück, denn von dort sollte der Blick besonders gut sein.
Tata! Und da war er!
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Freue mich, dass ihr es doch noch geschafft habt den Ararat bei traumhaften Wetter zu sehen!
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