Aber vorerst ging es behutsam die Donau entlang in die Wachau zur Marillenblüte.

Bei Dürnstein wurde ein Mini-Stopp beim „Ritter und Sänger am Wattstein“ gemacht. Ich bin mir sicher, dass die Statue völlig unbemerkt von Millionen vorbei fahrenden Radlern, Automobilisten, Touristenbussen und Motorradjunkies auf der Felsnase ihr Dasein fristet. Steht man hier am Donauufer, zieht natürlich bereits die Kulisse von Dürnstein jegliche Aufmerksamkeit auf sich. Gut gemeint, sollen die beiden Granit-Helden zwei Elemente der Wachau darstellen – das Wehrhafte und das Musische. Wobei die Assoziation, dass es sich bei den Figuren um Richard Löwenherz und den Sänger Blondel handeln könnte, auch sehr naheliegend wäre. Nein, aber die Zwei sind es eben nicht, wie auf einer Tafel nachzulesen war. Wie auch immer, wir haben die beiden zufällig erspäht und ihnen einen Augenblick gewidmet.

Bei Krems setzten wir über die Donau über und meanderten durch den Dunkelsteinerwald, denn da gibt es noch ein fesches legal befahrbares Schotterstrasserl, genau richtig für die Einschulung auf ruppigeren Untergrund. Nun, der neue Bock machte sich gut und rollte gemächlich durch das Laubwerk beim Türkentor und dann Kurve um Kurve weiter rauf nach Nesselstauden. Eine wirklich idyllische Strecke, very Easy-Schotter, ein super Einstieg für seine Off-Road-Karriere.

Überall begleitete uns eine üppige Blütenpracht – perfekt für den Saisonstart.

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