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22. Tag: Sveti Juraj (Ruhetag)

Aufstehen und Aussicht geniessen, Frühstück machen, Wäsche waschen, 700m zum Hafenwirt auf ein Bier, eine Fischsuppe und einen Kaffee gehen, 2 Ansichtskarten mit Briefmarken am Postamt kaufen, Bankomat plündern und 2 Wasserflaschen kaufen, 700m wieder nach Hause gehen, 2 Ansichtskarten schreiben, schwimmen gehen, Meerestiere beobachten, ungeplanten Ausflug mit dem Motorrad zur Burg Senj machen, 2 Ansichtskarten mit dem Motorrad zum Postkasten bringen (noch einmal 700m gehen ist zu weit), Sonnenuntergang beobachten, Spanferkel essen gehen zum Wirt um die Ecke, schlafen gehen!

21. Tag: Split – Sveti Juraj

Heute sind die Ausblicke bei der Fahrt auf der Magistrala das Besichtigungsprogramm pur. Da braucht man sonst keinen Stopp mehr einlegen. Ausserdem ist die Etappe von Split bis Sveti Juraj mit über 300 Kilometer lang genug. ….Husch, husch, damit wir endlich ins Meer springen können! Das Stiefelbier gibt es auf der Terrasse bei Sonnenuntergang und die Fischplatte beim Hafenwirt ist auch schon bestellt.

20. Tag: Mostar – Split

Der Muezzin in Mostar hat uns geweckt. Nach dem köstlichen Frühstück im kleinen privaten Garten sind wir aufgebrochen. Das Derwisch-Haus in Blagaj hat noch unser Interesse geweckt. Wenn wir schon da sind, können wir die ca. 12 Kilometer Umweg schon auf uns nehmen. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. So ein schöner Platz, direkt am Ursprung der Buna. Eng an den Felsen gebaut, befindet sich hier das Derwisch-Haus und eine Tekke von 1520. Natürlich ist auch ein Teil von Sari Salltek, über den wir schon bei unserem Ausflug nach Kruja berichtet haben, hier beigesetzt.

Bei Opuzen teilt sich die Neretva in mehrere Kanäle und fließt dann in einem Delta ins Meer. Entlang der Kanäle kann man frisches Obst und Gemüse, das in der Ebene dort gepflanzt wird an den vielen Verkaufsständen kaufen. Derzeit beginnen gerade die Orangen und Zitronen reif zu werden. Bei Ploce biegen wir wieder auf die Magistrala in Richtung Split ab. In Brela machen wir noch kurz eine Kaffeepause bei Anita und Erich, die dort gerade Urlaub machen. Gestärkt geht´s dann weiter, immer entlang der Küste mit Blick auf das Meer. Wunderschön, auch wenn man nicht schwimmen gehen kann, weil wir ja fahren und weiter kommen sollen.

In Split haben wir uns ein Quartier innerhalb der Stadtmauern reserviert. Hoffentlich ist es da nicht so mühsam wie in Dubrovnik. …. Nein ist es nicht! Wir rufen Eugen an und er holt uns dort ab, wo wir beim Hafen angekommen sind. Er lotst uns zum Quartier. Grundsätzlich können in den engen Gassen innerhalb der Stadtmauer keine Autos fahren. Der Bock darf aber rein und gleich neben dem Restaurant parken. Eugen hat alles perfekt arrangiert.

Dann machen wir uns auch schon auf den Weg, um einen Eindruck von Split zu bekommen. Muss schon sagen, das Zentrum ist wirklich schön, auch viel los, aber nicht so touristisch wie in Dubrovnik. Die Architektur erinnert an Italien. Es sind viele Leute unterwegs, aber es verläuft sich mehr. Auf der großen Promenade unter den Palmen spielt die Musik, einfach ein buntes südländisches Treiben.

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18. Tag: Sveti Stefan – Dubrovnik

Den letzten Abend in Sveti Stefan haben wir natürlich auch bei Zeljko, dem Wirt unseres Vertrauens, verbracht. Das köstlichste Baklava musste unbedingt noch einmal sein. Seit Elbasan sind wir auch durchaus dem Sound von Juglio Iglesias nicht mehr abgeneigt. Wir geniessen das köstliche Essen, die Aussicht von der Terrasse mit Blick auf die Bucht von Budvar und Sveti Stefan und die schnulzige Live-Musik. Der Chef des Hauses – Zeljko – hat uns scheinbar auch in sein Herz geschlossen. Unbedingt müssen wir eine Flasche seines selbst gepressten Olivenöls und von seinem Rotwein mitnehmen. Langsam bekommen wir Platzprobleme in unseren eh schon kleinen Köfferchen.

Wir lassen Sveti Stefan hinter uns. Weiter geht die Fahrt. Bei Tivat nehmen wir die Fähre über die Meerenge vom Fjord von Kotor und legen noch eine Pause im Hafen von Hercig Novi ein. Es ist immer so entspannend am Meer zu sitzen und den Booten zuzusehen.

Am Abend kommen wir in Dubrovnik an. Die mit einem wuchtigen Mauerring befestigte kleine Stadt liegt malerisch in der Bucht. Wir haben ein Apartment in der Stadt reserviert. Laut unserem Vermieter müssen wir ausserhab der Stadtmauern parken. Den Bock stellen wir in die Stadtgarage, schnappen unser Gepäck und marschieren in voller Montur in Richtung Burg. Wie sich herausstellt, ein langer „Hatscher“ und dann noch die steilen Stufen hoch! Horden von Touristen schieben sich durch die engen Gassen. Was haben wir uns dabei nur gedacht? Das „Studio“ unter dem Dach in einiem typischen kleinen Steinhäuschen ist winzig und putzig. Na ja jetzt auch schon egal! Schnell muss ein „Stiefelbier“ her, sonst kippt die Stimmung.

Wir klettern auf die Stadtmauer und gehen die ganze Runde, beobachten wie die Piraten einfallen *grgrgr* und erleben einen kitschigen Sonnenuntergang. Dubrovnik ist wirklich wunderschön und einzigartig. Das touristische Rundherum muss man da wohl in Kauf nehmen.

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