Etappenpunkte: Eselnita, Moldova Veche, Oravita, Anina, Resita, Voiteg, Timisoara (315 km)
Tagestemperatur: 15 bis 20 Grad
Lokalaugenschein am größten Staubecken der Donau bei Dobreta/Eselnita. Mit dem Boot ging´s raus aufs Wasser. Die größte Felsskulptur Europas (40 m Höhe) – der Dakerkönig Decebalus – blickt streng auf die vorbeifahrenden Boote runter. Die Donau kann hier bis zu 100 m tief werden. Das Staubecken erstreckt sich über eine Länge von 150 km und 5,5 km an der breitesten Stelle. An der serbischen Seite ist die Tabula Trajana von 100 n.Ch. im Felsen eingelassen. Die Tafel wurde beim Bau des Staudammes Eisernes Tor 1 um 30 m gehoben, und erinnert an die Brücke, die der Kaiser Trajan hier bauen ließ.
Trotz der gigantischen Ausmaße, gibt auch hier die Donau das Gefühl von Vertrautheit und Heimat, vielleicht deswegen, weil wir in Österreich schon so oft entlang der Donau gefahren sind. Bis Moldova Veche genossen wir dieses Gefühl bevor wir nochmals in Richtung Karpatenausläufer abbogen. Eine nette, kurvige Straße führt vorbei an verfallende Industriebauten nach Resita.
Und dann endete unsere letzte Tagesetappe in Rumänien in Timisoara.
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