
Von den Bergen ging es wieder in Richtung Meer an die Costa Verde. Nordspanien ist einen pure Überraschung. Wir haben schon so viel gesehen, dass ich langsam einiges durcheinander bringe. Wann waren wir wo und was haben wir da gesehen?
Zum Beispiel haben wir nochmals so eine Rehkitz-Statue gesehen, diesmal aber an einem ganz anderen Mirador:


Scheinbar wurde der Modell für den Abguss mehrmals verwendet. Als wir ankamen, war nichts von der schönen Aussicht zu sehen und nur ein paar Minuten später lichtete sich die Wolkendecke.
… oder die Felsenkirche von Covadonga:
Eigentlich wollten wir zum Covadonga See fahren, was in der Hauptsaison (September gehört da noch dazu) nur per Taxi möglich ist. Das wussten wir nicht. Daher haben wir der Basilika und der Felsenkirche einen schnellen Besuch abgestattet. In einer Schlacht gegen die Mauren wurde durch himmlisches Eingreifen das Marienheiligtum geschützt und führte den Sieg herbei. Daher wurde Covadonga ein Marien-Wallfahrtsort. Der „Jungfrau von Covadonga“ wurde eine Basilika errichtet. Es gibt den Glauben, dass junge Frauen, die aus dem Fuente del Matrimonio in Covadonga trinken, bald heiraten werden. Vielleicht hilft es ja wirklich.




… eine Geheimtipp bei Ribadesella:
Nach Cuevas del Agua kommt man nur durch die Tropfsteinhöhle La Cuevona. Ca. 200m führt eine Straße durch die Höhle. Witzig da durch zufahren. Man muss nur aufpassen, da auch zahlreiche schaulustige Fußgänger mit Taschenlampen auf der Straße unterwegs sind.
Geheimtipp ist auch unser Quartier, eine kleine Pension etwa ausserhalb von Ribadesella – Hotel Rural Le Pagadin. Das Haus wird vom Künstler Jose Tejero Luis betrieben, verfügt nur über wenige Zimmer. Es ist einfach ein Schmuckkästchen, alles so geschmackvoll eingerichtet und man hat einen schönen Ausblick zum Meer. Ein wirklich wunderbarer Ort zum Erholen und das zu einem leistbaren Preis.



… auch Ribadesella selber ist ein entzückender Ort mit schönen Villen und einem schönen Strand. An mehreren Orten hier an der Nordküste wurden ebenfalls Dinosaurierspuren gefunden.
… oder Kirche muss nicht gleich Kirche sein:
The Skate-Church im Industrieviertel von Asipo hat nur am Freitag nachmittags offen. Also mussten wir gründlich planen, damit wir nicht vor verschlossenen Türen standen.
In die rund 100 Jahre alte Kirche wurde eine Halfpipe eingebaut und die Wände wurden vom spanischen Streetart-Künstler Okuda San Miguel gestaltet. Keine Heiligen zieren die Wände. Bunte graphisch gestaltet Figuren verleihen dem Raum durch den Lichteinfall einen mystischen Charakter. Der Besuch in der Kirche hat sich wirklich gelohnt. Das historistische Kirchlein wirkt unscheinbar, aber die Transformation innen zu einem Skatepark macht sie besonders. Die künstlereische Gestaltung lockt viele Interessenten an, nicht nur Sakter.
… und zu jeder Küste gehören Fischerdörfer. Ein ganz besonderes haben wir besucht – Cudillero. Eingequetscht in einer Schlucht und mit den bunten Fassanden erinnert es gleich an die Dörfer in den Cinque Terre in Italien. Die Hauptsaison ist vorbei, daher war das touristische Aufkommen überschaubar. Enge Gassen, viele Häuser sind nur über Stiegen erreichbar, hübsch anzusehen, aber unbequem, um hier zu leben. Viele Häuser stehen zum Verkauf.
… und weiter gehts dann beim nächsten Beitrag. 🙂
Gusto auf Bier? Dann gleich hier klicken.
#spanien #pässemarathon2023 #pässemarathon #bmwmotorrad #motorradreise #makelifearide #abenteuer #motorradurlaub #sozia

































