
Die Freude ist groß, dass der Bock wieder startklar ist. Die erste Gelegenheit wurde gleich genutzt um ins Laund eni z’schaun (um ins Land rein zu schauen).
Wenn ihr euch wundert, warum ich die Dialekt-Passagen ins Hochdeutsch transferiere, ich mochte meine Lesergemeinschaft in den anderen deutschsprachigen Ländern nicht verärgern. Ausserdem tut sich googletranslate oder die KI auch schwer beim Übersetzten. Laut der Blog-Statistik sind nämlich 2/3 meiner Leser in Deutschland und Amerika (erstaunlich). Es freut mich natürlich sehr, wenn meine kurzen Geschichten in der Welt herum kommen.
Nun zurück zu unserer ersten Ausfahrt 2025! Wo waren wir? Eine unserer Lieblingsstrecken hier in der näheren Umgebung hat uns wieder magisch angezogen – die Mostviertler Panorama Straße – ein kurviges Vergnügen und ein landschaftlicher Augenschmaus. Die Fahrt war diesmal auch mit einer kleinen Mission verbunden. Anfang Mai waren wir (mit dem Bus, hatten ja kein Motorrad) in Winden am Neusiedlersee im Wander Bertoni Freilichtmuseum. Wir waren vorher noch nie dort, aber ich muss schon sagen, auch das ist ein magischer Ort. Das Anwesen, der Park mit den Skulpturen, das Eiermuseum mit über 4000 Exponaten, einfach ein großartiger Platz zum Verweilen.







Und eben dort haben wir einen kleinen #stoaroas Stein gefunden. Wer das Prinzip der #stoaroas (Steinreise) noch nicht kennt, es gibt Menschen, die kleine Steine auf einer Seite hübsch bemalen und auf der Rückseite mit ihrer Signatur versehen (z.B.: Nummer, Buchstaben, Postleitzahl). Die Steine werden danach an beliebigen Plätzen ausgelegt, um sie auf Reisen (auf d’Roas) zu schicken. Wer einen Stein findet, der soll ihn mitnehmen und an einem anderen Ort auslegen. So verreist der Stein. Um die Reise zu verfolgen gibt es eine Facebook-Seite: stoaroas, wo man den Fund eines Steines und die Reise dokumentieren kann. Es ist kein Muss, dort was einzutragen, aber die Steinkünstler freuen sich natürlich, wenn sie so erfahren, wo ihre Stein unterwegs sind. Ich persönlich finde die Idee einfach charmant. Wir haben schon einige Steine mitgenommen. Den Stein #FST1220 haben wir bis zur Kaiserin Elisabeth Warte in Weistrach ins Mostviertel mitgenommen. Dort hat er vielleicht schon seine nächste Mitfahrgelegenheit auf seiner #stoaroas gefunden.





Am Sonntagberg haben wir noch schnell ein paar Pilgerbrezel gekauft. Die gibt es nämlich nur dort. Und dann rauschten wir zügig heimwärts, denn die bedrohliche schwarze Wolke hat uns auch heuer schon wieder gefunden. Sche woas unsa erste Roas (Schön war unsere erste Reise).



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