
Wir haben es gemacht! Wir waren in der Steiermark und haben „Erntehilfe“ für großteils selbst bezahlte Kost und freies Quartier geleistet. Zweieinhalb Wochen waren wir tätig. Es hiess, es wäre fein, wenn wir die Liste abarbeiten würden. Nun denn! wir haben in die Hände gespuckt und los gelegt.
Das gute an der Sache war, dass wir uns die Zeit selber einteilen konnten. Somit haben wir an manchen Tagen voll reingehauen, um an den anderen Tagen Motorradausfahrten machen zu können. Super war´s. Gut haben wir´s gemacht und nächstes Jahr dürfen wir wieder kommen. Cool, wir freuen uns schon drauf.
Unsere Ausfahrten:
In der „echten“ Südsteiermark und Abstecher nach Slowenien. Wir waren auf der „Herzerlstraße„. Die Perspektive macht es aus, dass der Strassenverlauf wie ein Herz aussieht. Auf Fotos hatte ich die Strasse schon gesehen und dachte immer, dass sei eine Fotomontage (heute würde man sagen ein KI-Foto). Tatsache: Es gibt sie wirklich.
Auf zur Teichalm:
Wir waren schon auf der Teichalm. Schön ist´s dort. Daher haben wir einen sommerlichen Tag genutzt und kurvten dort hin. Beim Wirtshaus stießen wir auf eine Gruppe „Mahorkaner“. Lauter bekannte Gesichter, dachte ich mir beim Absteigen. Zur Erklärung: Dieses Grüppchen fährt jedes Jahr mit dem Motorrad zum Wein- und Wellness-Tempel Mahorko in die Südsteiermark. Dort geben sie sich voll den kulinarischen Genüssen hin. Ob und wieviele Ausfahrten an den paar Tagen gemacht werden beleibt ein Geheimnis. 😉



Almentour:
Hebalm, Salzstieglhaus, Gaberl. Überraschend war die Anfahrt zum Salzstiegl-Haus auf 1553 Höhenmeter. Der Bock-Chef hat sich über die Schotterpiste sehr gefreut. Interessant, dass es bereits 1900 eine kleine Selbstversorgerhütte dort oben gab, die später zum Pferdetausch für die Salztransporte genutzt wurde. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Nicht unbedeutend für die steirischen Weine ist die Erwähnung von Graf Max Wildstein, ein Besitzer von Schloss Wildbach (siehe Foto), der ein früher und großer Förderer des Schilcheranbaus war. Wieder was dazu gelernt.






Was haben wir uns noch gegönnt? Flohmarktbesuch in Gleisdorf – der ist super fein und einen Ausflug nach Graz mit dem öffentlichen Bus. Das war echt entspannt, kein Stau, keine Parkplatzsuche und der Bus fuhr pünktlich.

Und was haben wir gearbeitet:
Auch eine Menge. Wir haben Stauden geschnitten, 25 Kilo Tomaten und anderes Gemüse eingekocht, eingefroren, 7 Kilo Pfirsichmarmelade gekocht, Hühner gefüttert und ausgemistet, die Katzen nicht überfüttert, so dass sie noch ausreichend Mäuse gefangen haben. Katzen gestreichelt, Wäsche gewaschen, Blumen geschnitten und einmal gönnten wir uns eine Pause an einem kleinen Privatsee, wo wir mit einer Krause-Glucke-Pasta (spezieller Pilz aus der Region) verwöhnt wurden. Die Zeit ist verflogen, wir haben es genossen.
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