Den letzten Abend in Sveti Stefan haben wir natürlich auch bei Zeljko, dem Wirt unseres Vertrauens, verbracht. Das köstlichste Baklava musste unbedingt noch einmal sein. Seit Elbasan sind wir auch durchaus dem Sound von Juglio Iglesias nicht mehr abgeneigt. Wir geniessen das köstliche Essen, die Aussicht von der Terrasse mit Blick auf die Bucht von Budvar und Sveti Stefan und die schnulzige Live-Musik. Der Chef des Hauses – Zeljko – hat uns scheinbar auch in sein Herz geschlossen. Unbedingt müssen wir eine Flasche seines selbst gepressten Olivenöls und von seinem Rotwein mitnehmen. Langsam bekommen wir Platzprobleme in unseren eh schon kleinen Köfferchen.
Wir lassen Sveti Stefan hinter uns. Weiter geht die Fahrt. Bei Tivat nehmen wir die Fähre über die Meerenge vom Fjord von Kotor und legen noch eine Pause im Hafen von Hercig Novi ein. Es ist immer so entspannend am Meer zu sitzen und den Booten zuzusehen.
Am Abend kommen wir in Dubrovnik an. Die mit einem wuchtigen Mauerring befestigte kleine Stadt liegt malerisch in der Bucht. Wir haben ein Apartment in der Stadt reserviert. Laut unserem Vermieter müssen wir ausserhab der Stadtmauern parken. Den Bock stellen wir in die Stadtgarage, schnappen unser Gepäck und marschieren in voller Montur in Richtung Burg. Wie sich herausstellt, ein langer „Hatscher“ und dann noch die steilen Stufen hoch! Horden von Touristen schieben sich durch die engen Gassen. Was haben wir uns dabei nur gedacht? Das „Studio“ unter dem Dach in einiem typischen kleinen Steinhäuschen ist winzig und putzig. Na ja jetzt auch schon egal! Schnell muss ein „Stiefelbier“ her, sonst kippt die Stimmung.
Wir klettern auf die Stadtmauer und gehen die ganze Runde, beobachten wie die Piraten einfallen *grgrgr* und erleben einen kitschigen Sonnenuntergang. Dubrovnik ist wirklich wunderschön und einzigartig. Das touristische Rundherum muss man da wohl in Kauf nehmen.
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