
Die Hauptstadt Sofia hatten wir bei unserer ersten Bulgarienreise 2019 nicht geschafft. Aber jetzt lag es perfekt auf unserer Reiseroute in Richtung Süden. Ein paar Ruhetage und Zeit für Erledigungen nach einem Monat auf Achse konnten nicht schaden. Und so tauchten wir ein in das bulgarische Stadtleben.
Meistens, wenn wir mehrere Tage wo bleiben, mieten wir ein Appartement. Das hat den Vorteil, dass mehr Platz für uns und unser Zeug ist. Wir werden immer wieder gefragt, wie wir alles, was man auf so einer langen Reise braucht, auf dem Motorrad verstauen kann. Es geht und so wenig Platz ist es eigentlich gar nicht. Man muss nur beim Packen genau überlegen, was man wirklich braucht. Von Vorteil ist, Sachen zu nehmen, die sich gut kombinieren lassen und das wichtigste Rei in der Tube, alt bewährt und unbezahlbar für die Wäsche zwischendurch bzw. für die Waschmaschine, wenn´s eine gibt, so wie diesmal in Sofia. Ein weiterer Vorteil einer kleinen Wohnung ist auch, dass man sich selbst verpflegen kann, was das Reisebudget erheblich entlastet. Wir wohnten sehr zentrumsnahe und in den umliegenden Gassen gab es ganz viele kleine Geschäfte, wo man die wichtigsten Lebensmittel frisch besorgen konnte, keine Hektik und kein Stress, bei den langen Öffnungszeiten.


Ausserdem waren die Reifen am Bock am Ende. Wir sind mit nicht ganz neuen Gummis los gefahren, daher hatten wir schon einen Wechsel in Sofia eingeplant. Die Heidenau-Reifen wurden bereits im Vorfeld reserviert und ein Termin für die Montage vereinbart. Ein junges Team an Mechanikern kümmerte sich um das Motorrad und im Nu waren die neuen Reifen aufgezogen. Bei der Inspektion wurde dank des fachmännischen Auges des Mechanikers eine wichtige Schraube an der Vorderachse ersetzt, die wir scheinbar irgendwo verloren hatten. Das war echt ein Glück, dass das entdeckt wurde. Jetzt ist der Bock wieder fit für die nächsten Abenteuer, aber vorher darf er sich auf seinem sicheren Parkplatz noch ausruhen.




Und wir marschierten los und erkundeten die schöne Stadt Sofia:
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sofia hatten wir alle abgehakt: Alexander-Newski-Kathedrale, Rotunde des Heiligen Georg, Nationaler Kulturpalast mit den zahlreichen Springbrunnen, Fussgängerzone Boulevard Vitosha, Zentrales Mineralbad Sofia, Russische Kirche, Banja-Baschi-Moschee, Kathedrale Sveta Nedelja, Zentralmarkthalle, Sofioter Synagoge, Heilige Sofia, Sveti Petka Kirche. Es kamen schon einige Kilometer per pedes so zusammen.
Ein aussergewöhnliches Museum hat Sofia noch zu bieten, das „Museum der Illusionen“, wo wir verblüfft auf zahlreiche optische Täuschungen hereinfielen. Echt sehenswert. 🙂

Die rotierenden Schnecken waren besonders interessant, denn wenn sich das Bild langsam bewegt, dann soll das ein Zeichen sein, dass man physisch und emotional erschöpft ist, also quasi urlaubsreif. Und es hat sich bewegt! Angeblich war das ein cleverer erfolgreicher Marketingtrick von einem japanischen Psychiater, um Klienten anzulocken.
Wer zum Bier des Tages möchte muss hier klicken.
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Sofia – da gibt es wohl auch viel zu besichtigen und Eure Tage sind vermutlich viel zu schnell vergangen! – Wünsche Euch gute Weiterfahrt mit dem gecheckten Bock!
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Danke Elisabeth 👋
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Das Museum ist super! Schöne Zeit in Sofia und gute Weiterfahrt mit dem erfrischten Bock 😉👋
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Annemarie ist geschrumpft, Pi kann fliegen und die Katze im Video
ist auch urlaubsreif!
Dazu wie immer ein perfekt geplanter Boxenstop und Reifenwechsel.
Weiter so!
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Doch noch ganz so perfekt der Boxenstop. Aber dazu mehr im nächsten Beitrag (vielleicht morgen 😉)
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Wow – echt unpackbar was man mit optischer Täuschung alles machen kann. Auch schön zu lesen, dass alles gut ist bei euch und eure Reise unfallfrei verläuft. Genießt die Zeit – bei uns ist der Herbst eingezogen und es ist eher nass, kühl mit ab und zu Sonne! Gute Weiterfahrt und liebe Grüße
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