
Echt schnell vergangen die Tage in Armenien. Ein paar Kilometer lagen noch vor uns, bevor es zurück nach Georgien ging. Und natürlich hatten wir noch einen Besichtigungs-geheimtipp von Hermine, unserer Gastgeberin in Jerewan, dabei.
Sie meinte, wenn wir es irgendwie einrichten können, sollten wir das Kloster Haghartsin noch besuchen. Das lies sich gut einrichten und war für uns am Weg zur Grenze kein großer Umweg. Bei Dilijan bogen wir in einen schmalen Weg ein, der durch einen herbstlich gelb gefärbten Laubwald zum Kloster führte. Quasi am Ende der Straße befindet sich der Klosterkomplex Haghartsin. Mehrere Kirchen aus dem 10.-13. Jahrhundert wurden hier auf dem Platz eng einander gebaut. Der armenische Baustil mit den Garwinen (Vorhallen) und die Gedenksteine mit der kunstvollen ornamentalen und floralen Motiven fehlten auch hier nicht. Was hier hervorsticht ist, dass die Anlage von keiner Wehrmauer umgeben ist. Haghartsin hat etwas kontemplatives und strahlt eine enorme Ruhe aus. Sicher ist daher nicht umsonst ein Gästehau etwas abseits zu finden, wo man sich zurückziehen kann. In dem kleinen Cafe beim Honiggeschäft können Jugedliche lernen den traditionellen gefüllten Gata Kuchen zu backen.










Es Stück war noch zur Grenze zurück zu legen. Die Landschaft war abwechslungsreich. Bei strahlendem Himmel ist es immer ein Vergnügen einfach durch die Gegend zu streifen. Nach der Erfahrung bei der Einreise, dass die Formalitäten so lange dauern würden, hatten wir zwei Stunden eingeplant. Aber es geht anscheinend auch schneller, wenn man will. Die Ausreise aus Armenien und die Einreise nach Georgien haben insgesamt nur 15 Minuten gedauert. Da waren wir baff! Erfreut, dass wir Zeit gewonnen haben, fuhren wir schnurstracks nach Tiflis weiter und kamen noch bei Tageslicht bei unserem Quartier in der Altstadt an.

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