Vom Torre, ACT und noch so manches mehr

Wir waren schwer beeindruckt von Porto. Ein bisschen sitzen und schauen, wäre schon noch schön gewesen. Aber es gibt bekanntlich einen gewissen Zeitplan, bis wann wir den Pässemarathon in Spanien abgeschlossen haben sollen. Und bis dahin wollen wir uns in Portugal noch einiges ansehen.

Der Wettergott war gnädig und bescherte uns einen strahlend blauen Himmel und sehr sommerliche Temperaturen. Ich will mich ja nicht beklagen, aber 34 bis 39 Grad beim Fahren verderben fast die Laune. Daher ist es ratsam, in die Berge zu fahren. Das haben wir auch gemacht. Die Serra de Estrela wartet mit dem höchsten Berg am portugiesischem Festland auf, der Torre mit 1993 m, nicht gerade ein wirklicher Riese, weil er auch eher einer Hügelkuppe ähnelt, aber doch hoch genug, um einen tollen Rundblick zu haben. Für die Anreise nahmen wir die Strecke über den Ponte de Inferno, nahmen ein Stück weit den portugiesischen ACT (Adventure Country Track) auf uns – eine wirklich vergnügliche Offroad-Strecke, entdeckten die Felsenkapelle Covao do Boi, um letztendlich in luftiger Höhe vom Torre auf Portugal runter zu schauen. Was uns bei der Fahrt besonders wunderte, kein Verkehr – nichts – perfekte Strassen fast leergefegt. Hallo, es war Wochenende und schönes Wetter! Lag es an den hohen Benzinpreisen, oder sind die Portugiesen keine Ausflügler, wie beispielsweise die Spanier, Franzosen und Italiener? Keine Ahnung, aber uns konnte es nur recht sein. Wir konnten dahin wedeln, wie wir wollten.

Wir kamen flott voran, was uns gut passte, denn so bleib noch etwas Zeit, um in Coimbra einen Spaziergang machen zu können. Die ehemalige Hauptstadt Portugals, Coimbra hatten wir ursprünglich gar nicht eingeplant, aber wenn wir schon da sind, warum nicht. Der kurze Streifzug war fein, um in die Geschichte dieser alten Universitätsstadt einzutauchen.

Untergebracht waren wir in einem Konvent, das für Gäste adaptiert war. Das Raumdesign war sehr stilvoll mit den alten Gemäuern kombiniert, eine gelungene Sache. Die Lage direkt unter den Gemäuern der ehrwürdigen Universität, mitten in der Stadt, hätte nicht besser sein können. Der Bock konnte im Klosterhof übernachten und brauchte sich nicht in den engen Gassen an die Mauer quetschen.

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