Die perfekte Welle

Egal, welche perfekte Welle man sucht, Portugal ist sicher ein heißer Tipp. Die Atlantikküste gilt als ein Wellensurferparadies, vor allem Nazare ist ein begehrter Treffpunkt, der Weltelite. In den Wintermonaten können die Wellen hier durch einen geologischen Meeresgraben und die Winde bis zu 30m hoch werden.

Wir ritten daher auf ein paar „Goassenwegen“ (Trampelpfaden von Ziegen) nach Nazare, nicht ohne auch das zarte Fleisch der schelmischen Tiere zu kosten.

Und dann waren wir auch schon da, an einem der begehrtesten Stränden in Portugal. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, am Strand zu sitzen und ein bisschen Wellen schauen, aber so einfach ist das nicht in Portugal. Ständig poppte eine interessante Sehenswürdigkeit auf, die natürlich auch noch in den Reiseplan aufgenommen wurde. So kamen der Wallfahrtsort Fatima, die unfertige Kapelle und die Königsgräber im Kloster in Batalha und im vorbeifahren auch noch die maurische Burg Porto do Mos dazu.

Fatima beeindruckt durch den großen Campus vor der kleinen Marien-Kapelle, die überdacht als Zentrum für dort stattfindende Messen dient. Vor der Kirche öffnet sich ein schlichter Altar, der für die Messe des Papstes errichtet wurde und bei zahlreichen großen lithurgischen Veranstaltungen der Mittelpunkt neben der Kapelle ist. Der Feldaltar korrespondiert mit einem großen Kreuz, dass auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes aufragt. Als wir dort waren, feierten mehrere Gruppen von WallfahrerInnen eine Messe vor dem Marienheiligtum, was unserem Besuch besonders stimmungsvoll machte.

Das Kloster von Batalha ist Weltkulturerbe. Kein Wunder, die Klosteranlage beeindruckt durch seine Größe und Ausstattung. Die prächtige Ausstattung des Dominikanerklosters – ein Bettelorden – ist dem königlichen Sponsoring geschuldet, der mit der großzügigen Spende die neue Königsdynastie repräsentieren wollte. Eine gelungene Sache, auch wenn die Kapelle nicht fertig gestellt wurde.

Zu der Burg in Porto do Mos gibt es leider nicht viel Information. Es ist begrüssenswert, dass die Schlossanlage 2019 einer Renovierung zugeführt wurde. Das ursprünglich wahrscheinlich für militärische Zwecke errichtete Castell wurde zunehmend mehr und mehr für den privaten Gebrauch genutzt – ein Zeugnis dafür könnten die prächtigen doppelbögigen Emporen im Obergeschoss mit Blick auf das Dorf sein.

… und Nazare mit dem Leuchtturm, den perfekten Wellen zum entspannen, staunen, eintauchen in Schaumkronen, die Sonnen im Meer versinken lassen und einfach nur träumen.

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