Wir fahren weiter

Wir sind fleissig unterwegs. Soviel, dass ich mit den Blogbeiträgen gar nicht nachkomme. Die nördliche Region haben wir durchquert. Ein paar Dinge haben wir uns für weitere Besichtigungen rausgesucht.

So höppelten wir an die Westküste des Peloponnes um das Felsenkloster Mona Panagias bei Smerna zu besuchen. Das Kloster selber war nicht besonders herausragend, aber es war interessant wie es in den Felsen rein gebaut wurde.

Viel spannender war die Anreise dort hin, wirklich eine kleine Strasse rauf in die Hügel, wo sich die Natur bereits die talseitige Fahrspur zurückerobert hatte. Der Asphalt auf der zweiten Spur war gut. Was uns generell aufgefallen ist, die befestigten Strassen sind durchwegs in gutem Zustand, breit, weite Kurven, paradiesisch zum Fahren. Lediglich in den Ortschaften wird der Strassenbelag Fleckerlteppich artiger. Die Strassen werden enger, manchmal auch steiler, wahrscheinlich auf Grund der historischen Gegebenheiten und scheinbar gibt es kein Geld, um größere Ausbesserungen vorzunehmen. Die letzten Tage haben wir die staubigen Pisten ausgelassen und sind auf wirklich feinen Pfaden flott und beschwingt unterwegs gewesen (Helmut hätte wirklich seine Freude gehabt).

Auch das touristische und das Fitness-Programm kamen nicht zu kurz. Wir waren in Mystras, der zweitmeist besuchten Sehenswürdigkeit Griechenlands – nach der Akropolis in Athen. Die historische byzantinische Stadt wurde an einem Hang nordwestlich von Sparta im 13. Jahrhundert errichtet. Vom Haupteingang bis zur Burg klettert man 470 Höhenmeter relativ steil den Hang rauf. 2-3 Stunden braucht es mindestens für die Wanderung in der Ruinenstadt.

Zwischen den verfallenen Gebäuden sind noch einige Kirchen mit kostbaren Fresken erhalten. Das Kloster Pantanassa wird noch heute von einem Frauenorden bewohnt. Und eben dort gibt es diebische Katzen, die den Restauratorinnen die Kekse klauen. Beim Lokalaugenschein, haben wir so ein Katzenvieh auf frischer Tat ertappt.

Ich war vor 44 Jahren in Mystras und hatte ein viel ruinöseres Bild in meiner Erinnerung. Natürlich hat sich einiges in der Ruinenstadt verändert. Der Palast wurde rekonstruiert, die Kirchen sind in besserem Zustand und ein strukturierter Weg führt durch die Anlage. Die Aussicht von der Burg am Gipfel oben ist grandios. Sich Mystras zu erwandern lohnt sich.

Ausgepowert von der Wanderung in Mystras mäanderten wir gemächlich über den Langada-Pass in Richtung Meer nach Stoupa. Eine Runde Schwimmen ging sich vor dem Sonnenuntergang noch aus.

Fast hätte ich vergessen, das Pickup-Update:

17.10.: 112 Pickups, 45 in rot!
18.10.: 92 Pickups, diesmal blaulastig

Wer zum Bier des Tages möchte muss hier klicken.

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