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Offroad-Abenteuer in Ligurien

Die Kenner der Region werden sich schon gedacht haben, was jetzt kommen wird. Sie stand schon einige Male am Plan bei unseren Reisen nach Italien. Wetterbedingt und Corona geschuldet wurde die Fahrt nie angetreten. Aber jetzt war es so weit. Strahlend blauer Himmer – Via del Sale wir kommen!

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Zurück auf der Straße

Nach einer Sommerpause geht es jetzt weiter mit dem Pässemarathon. In Italien haben wir zwar schon alle Zielpunkte fertig, aber der Weg nach Spanien führt eben wieder durch die Schweiz nach Italien. Diesmal ist nochmals ein kleiner Abstecher ins Piemont und nach Ligurien vorgesehen.

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70 sind geschafft

Ja, der 70. Zielpunkt wurde am 9.6. erreicht. Damit ist auch unsere Reise vorerst zu Ende.

Bis zuletzt wurde der Fahrtag ausgekostet. Der S. Christina Pass – unser 70. Zielpunkt vom Pässemarathon – und noch ein paar weitere Schmankerl lagen auf der Strecke nach Feldkirch, von wo aus wir mit dem Motorrad-Reisezug wieder gegen Osten zogen. Aber vorher mussten wir von Italien durch die Schweiz, um nach Vorarlberg zu kommen. Von Schilpario aus überquerten wir auf der einspurigen Passstrasse den Passo del Vivione, der die lombardischen Seitentäler Valle Paisco/Provinz Bergamo und das Valle di Scalve/Provinz Brescia verbindet. Dies Strecke ist landschaftlich wunderschön. Mulmig würde einem in den engen Kehren bei massivem Gegenverkehr. Wir waren zeitig dran, daher waren noch nicht viele unterwegs. Nur ein paar Motorradfahrer begegneten uns. Auf der Passhöhe kurz vor 10:00 Uhr sah das dann schon anders aus. Ich war verwundert, dass da schon Bier von ein paar italienischen Bikern getrunken wurde. Gut, dass diese Partie nicht in unsere Richtung unterwegs war. Es war super, dass wir es diesmal geschafft hatten, den Passo del Vivione mit seinen 1828 m zu befahren. Anläufe gab es schon mehrere, jedoch immer passte was nicht.

Nicht weniger spektakulär war die Weiterfahrt über Livigno, ein Ski-Gebiet in der Lombardei und dann weiter in der Schweiz über den noch mit Schnee bedeckten Flüelapass (2381m).

In der Schweiz war noch ein Stopp eingeplant. Zeit hatten wir, weil der Zug erst um 22:27 Uhr fuhr. Ein Weltmonument, die Salginatobel Brücke lag auf unserer Route. Voller Erwartungen suchten wir in der Gegend um Schiers diesen Sensationsbau. Der unwillige Meister Garmin war dabei keine große Hilfe. Nach einer Weile erspähten wir ein Hinweisschild zum Weltmonument am Straßenrand, dem wir folgten. Wir kamen zu einer Brücke und während wir drüber fuhren wurde uns klar, dass das die Weltmonument-Brücke sein musste. Wir hatten einen viel spektakuläreren Bau erwartet. Bedenkt man aber, dass die Brücke vom Architekten Robert Maillart 1930 fertig gestellt wurde, nach einer für die damalige Zeit bahnbrechenden Konstruktion, dann ist die historische Bedeutung verständlich. Insgesamt 50 Bauwerke bilden heute den kleinen Kreis der herausragendsten Ingenieurschöpfungen, u.a. so bekannte wie der Eifelturm, die Freiheitsstatue, der Alaska Highway oder der Panamakanal. 1999 wurde die Salginatobel Brücke zur schönsten Brücke des 20. Jahrhunderts gewählt. Die Aufnahme in die Liste UNESCO-Welterbe ist noch ausständig.

Die Weltmonument-Brücke war somit ein würdiger Abschluss unserer Reise.

Dann ging´s ab zum Zug und heimwärts.

Wer zum Bier des Tages möchte muss hier klicken.

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Nuvola nera – die schwarze Wolke

Die letzen drei Tage sind wir fleissig im Trentino, in der Lombardei und in Südtirol unterwegs gewesen. Die Schwarze Wolke war zumindest immer in Sichtweite. Manchmal war sie vor uns, dann wieder hinter uns, neben uns oder gar über uns.

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