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Am Ende der Straße 

Dylan Wickrama

Dylan Wickrama ist einfach ein cooler Typ. Wir haben ihn life bei Touratech Baden & BMW Motorrad Bierbaum erlebt, wie er seine faszinierende Geschichte erzählt hat. Von der Schweiz aus ist er zu seiner ganz persönlichen Weltreise aufgebrochen. 200.000 km, 5 Kontinente und 3 Jahre unterwegs mit seinem Bike, das er liebevoll Bruce nannte.

 

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Ecce Homo Zwerg-Rennstrecke

Wer hier jetzt einen Bericht über die Ecce Homo Berg-Rennstrecke in Sternberk (CZ) erwartet, den muss ich enttäuschen, obgleich der Bericht hier tatsächlich für heute geplant war. Warum dann doch nicht? Wie so oft, spielte das Wetter nicht mit. Die Prognosen für Sternberk waren nicht sehr Sozia freundlich. Nass und kalt ist keine gute Kombination beim Motorrad mitfahren. So haben wir die Anreise auf unbestimmt verschoben. Ein bisschen traurig waren wir schon, war es letztendlich wettertechnisch am Wochenende gar nicht so schlecht.

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24. Tag: Plitvica – Eisenstadt

Unser letzter Fahrtag. Knappe 500 km liegen noch vor uns und 3 1/2 Wochen Abenteuer und Urlaub hinter uns. Also satteln wir noch  einmal den Bock im Hoteldorf. Die Wetterprognosen sind wechselhaft mit Garantie auf Regen, zumindest auf den letzten Kilometern. Lange schrammen wir an den schwarzen Regenwolken vorbei, dann doch ein Guss, den wir bei einem Kaffee abwarten. Bei der Ankunft in Österreich werden wir mit einem Regenbogen begrüßt. Na wenn das nicht Glück bringt!

Auf alle Fälle die gefahrenen 4283 Kilometern haben wir glücklich und unfallfrei zurückgelegt. Reicher um viele tolle Begegnungen mit Menschen in anderen Ländern und reicher um Wissen über interessante Sehenswürdigkeiten in diesen Ländern sind wir wieder in Eisenstadt physisch angekommen.  Mit den Erinnerungen an diese unglaublich spannende Reise werden wir sicher noch länger gedanklich unterwegs sein.

Back home mit Regenbogen

Back home mit Regenbogen

20. Tag: Mostar – Split

Der Muezzin in Mostar hat uns geweckt. Nach dem köstlichen Frühstück im kleinen privaten Garten sind wir aufgebrochen. Das Derwisch-Haus in Blagaj hat noch unser Interesse geweckt. Wenn wir schon da sind, können wir die ca. 12 Kilometer Umweg schon auf uns nehmen. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. So ein schöner Platz, direkt am Ursprung der Buna. Eng an den Felsen gebaut, befindet sich hier das Derwisch-Haus und eine Tekke von 1520. Natürlich ist auch ein Teil von Sari Salltek, über den wir schon bei unserem Ausflug nach Kruja berichtet haben, hier beigesetzt.

Bei Opuzen teilt sich die Neretva in mehrere Kanäle und fließt dann in einem Delta ins Meer. Entlang der Kanäle kann man frisches Obst und Gemüse, das in der Ebene dort gepflanzt wird an den vielen Verkaufsständen kaufen. Derzeit beginnen gerade die Orangen und Zitronen reif zu werden. Bei Ploce biegen wir wieder auf die Magistrala in Richtung Split ab. In Brela machen wir noch kurz eine Kaffeepause bei Anita und Erich, die dort gerade Urlaub machen. Gestärkt geht´s dann weiter, immer entlang der Küste mit Blick auf das Meer. Wunderschön, auch wenn man nicht schwimmen gehen kann, weil wir ja fahren und weiter kommen sollen.

In Split haben wir uns ein Quartier innerhalb der Stadtmauern reserviert. Hoffentlich ist es da nicht so mühsam wie in Dubrovnik. …. Nein ist es nicht! Wir rufen Eugen an und er holt uns dort ab, wo wir beim Hafen angekommen sind. Er lotst uns zum Quartier. Grundsätzlich können in den engen Gassen innerhalb der Stadtmauer keine Autos fahren. Der Bock darf aber rein und gleich neben dem Restaurant parken. Eugen hat alles perfekt arrangiert.

Dann machen wir uns auch schon auf den Weg, um einen Eindruck von Split zu bekommen. Muss schon sagen, das Zentrum ist wirklich schön, auch viel los, aber nicht so touristisch wie in Dubrovnik. Die Architektur erinnert an Italien. Es sind viele Leute unterwegs, aber es verläuft sich mehr. Auf der großen Promenade unter den Palmen spielt die Musik, einfach ein buntes südländisches Treiben.

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19. Tag: Dubrovnik – Mostar

Mit jeder Etappe kommen wir dem Ende der Urlaubsreise näher. Aber ein paar Tage sind ja noch übrig und die möchten wir auch noch nutzen, um einiges zu sehen. Heute haben wir eine relativ kurze Fahrt vor uns. Zuerst geht es die Küste entlang und bei Opuzen biegen wir ab nach Mostar in Bosnien-Herzegowina. An der Grenze wird gründlich kontrolliert was ein bisschen unlustig ist, weil wir mit dem Motorrad in der Sonne stehen und nur langsam voran kommen. Endlich geschafft! Das russiche Pärchen auf der Honda vor uns haben wir schon auf der Fähre in Montenegro getroffen. Wir winken uns zu und die Maschinen rauschen davon.

In dem kleinen Ort Pocitelj legen wir eine kurze Pause ein. Hoch über dem Fluß  Neretva ragt eine Burg auf, die während der ungarischen Monarchie unter Matthias Corvinius (2. H. 15. Jh.) für die Verteidigung gegen die Türken gut ausgebaut wurde. 1471 nehmen die Osmanen die Burg ein und nutzen sie selber für ihre Eroberungsfeldzüge. Der osmanische Einfluß ist im ganzen Ort gut an der Architektur zu erkennen. Da werden gleich Erinnerungen an Albanien geweckt. Die Häuser in Gjirokastra sehen sehr ähnlich aus. In Mostar haben wir ein schönes Hotel gleich im Zentrum gebucht. Zu unserer Überraschung ist bei dem Zimmer auch ein kleiner Privatgarten angeschlossen. Da schmeckt das Stiefelbier ganz besonders.

Nach einer erfrischenden Dusche schlendern wir den Basar entlang zur Brücke von Mostar. An manchen Stellen sind in der Stadt noch immer die Spuren des Krieges zu sehen, auch wenn der schon gute 20 Jahre vorbei ist. Das Ensemble der Altstadt ist wirklich gut restauriert und sehr sehenswert. Orientalisches Flair überall. Wir geniessen das Abendessen in unserem kleinen privaten Garten mit Blick auf die Moschee.

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